Autoren

Nikos Alexandros
Berlin, Teilnehmer am Hildesheimer Lyrik-Wettbewerb 2014.
„Schreiben, das ist der ständige Versuch, nicht verloren zu gehen, das ist verlorengehen und sich wiederfinden, das ist das Gegenteil von Angekommensein.“

Sabine Aussenac
geboren 1961, wohnt und schreibt in der Gascogne in Frankreich. Die Schriftstellerin und Lehrerin schreibt – mal auf Französisch, mal auf Deutsch,
„um die Sonne zu begrüßen, um das Kind zu trösten, um die Welt zu loben … Schreiben, ein Balsam, ein Lächeln, und ein Weg, wo die Brücke fehlt, um das andere Ufer zu erreichen. Ohne zu schreiben stehe ich in der Wüste der Angst, aber sobald die Wörter tanzen, kommt die Freude: wie ein Regenbogen. Ich wuchs zwischen Mittelmeerlichtern und Tannenwäldern auf, vom Rhein zur Garonne, pendelte zwischen Hugo und Heine.“

Karla Baier
aufgewachsen in Uruguay, schreibt seit ihrer Schulzeit Gedichte und lebt heute mit ihrer Familie in Hildesheim.
„Ich schreibe, weil es Situationen und Momente gibt, die ich festhalten möchte, da sie so flüchtig, vielleicht anrührend, eventuell bewegend und beeindruckend oder einfach nur schön sind. Ich möchte mit-teilen, was ich sehe, wie ich sehe, höre, beobachte, erlebe, denke, empfinde und hoffe bestenfalls verstanden zu werden.“

Flora von Bistram
geboren 1949, wuchs im Sauerland auf und schreibt seit ihrer Kindheit Geschichten und Gedichte. Heute lebt die Kinderpflegerin und erfahrene Heilpraktikerin als Mutter zweier Kinder und Großmutter in Hildesheim und schreibt dort unter Pseudonym:
„Flora von Bistram war der Name meiner Urgroßmutter, die auch gerne schrieb, daher wählte ich vor ca. 20 Jahren diesen Namen als Pseudonym.“

Bertold Brecht
geboren 1898 in Augsburg, gilt als einer der bedeutendsten deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts. Neben bekannten Werken wie „Die Dreigroschenoper“ oder „Der kaukasische Kreidekreis“ und seiner Theorie und Praxis des „epischen Theaters“ verfasste er bis zu seinem Tod 1956 in Berlin auch etliche Gedichte.

Ingeborg Brenne-Markner
geboren 1949 in Menden/Sauerland, studierte Germanistik, Philosophie und Altphilologie in Bonn. Die Lyrikerin ist Mitglied der Autorinnengruppe „Schellack“  und seit 2015 Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift KuLi (KuLi e.V. Bonn: Verein für Kunst und Literatur). Sie erhielt einige Auszeichnungen und war Preisträgerin etwa bei postpoetry NRW 2016 und Hildesheimer Lyrik-Wettbewerb 2014.  
„Gedichte ermöglichen mir, die Welt neu zu entdecken und zu erfinden. Sie machen mir das Leben verständlicher, sind Bedürfnis und glückliche Augenblicke zugleich, weil ich mir beim Schreiben selbst sehr nahe bin. Auch wenn sie im Kopf entstehen, so sprechen sie doch aus dem Herzen und das, glaube ich, ist wichtig für einen besseren Umgang der Menschen untereinander.“

Sören Callsen
geboren 1963, lebt als freier Texter, Musiker und Lerntherapeut in Seevetal. Bekannt auch durch die Texte seiner Punkband "RAZZIA" in den Achtzigern, schreibt er heute Gedichte und Geschichten für den Seelenhunger zwischendurch. 2010 war er Gewinner beim NDR-Literaturwettbewerb „Vertell doch mal“.  
„Ich mag es, Gedanken geputzt ins Fenster zu stellen."

Ingo Cesaro
geboren 1941, lebt als freier Schriftsteller, Galerist, Herausgeber und Handpressendrucker in Kronach. Dort arbeitet er mit Büchermachern, Malern und Grafikern, Komponisten und Musikern zusammen und bietet nachhaltige Literaturprojekte mit Setz- und Druckwerkstatt „wie zu Gutenbergs Zeiten" an, mit der er auch im Hildesheimer Lyrikpark mehrmals vertreten war. Neben diversen Einzelveröffentlichungen engagiert er sich auch als Mitglied für VS, die KOGGE, Deutschschweizer P.E.N., Deutsche Haiku Gesellschaft und hat bereits diverse Auszeichnungen erhalten.
„Poesie – mein Leben. Versuche mein Leben lang (manchmal auch in ohnmächtiger Wut) mit Gedichten Veränderungen zu erreichen. Als politischer Autor kein leichtes Unterfangen. Aber Aufgeben gilt nicht.“

Anna Diouf
stammt als gebürtige Rheinländerin aus einem musikbegeisterten und literaturaffinen Elternhaus. Musik machte sie zu ihrem Beruf. Ihre zweite große Leidenschaft, die Sprache, pflegt sie in ihrer Freizeit. Erste kleine Gedichte stammen bereits aus der Grundschulzeit. Später dann wurden Verse zum Ventil langweiliger Deutschstunden. 2014 machte sie mit ihrem Beitrag zum Hildesheimer Lyrikwettbewerb zum ersten Mal ein Gedicht öffentlich und wurde als Preisträgerin ausgezeichnet. 2016 gewann sie den ersten Sonett-Preis des Daniil Pashkoff Prize Braunschweig (Wettbewerb  für englische Lyrik von Nichtmuttersprachlern). Anna Bineta Diouf sucht immer auch nach der musikalischen Qualität von Sprache, nach Rhythmus und Klang. Dichten bedeutet für sie, die Umwelt und das eigene Erleben so zu konzentrieren, dass es sich in wenige Verse „verdichtet“, die sich beim Lesen wieder zu einem großen Bild entfalten.

Elias O. Dunu
geboren 1961, Dichter und Märchenerzähler aus Nigeria. Seit 1996 erlangte er Aufmerksamkeit in der deutschen Öffentlichkeit durch sein Engagement gegen Umweltzerstörung und Menschenrechts-Verletzungen in Nigeria. 1997 präsentierte er die „oral literature“ in Hildesheim, eine traditionsreiche Erzählkunst, die in Afrika heute noch lebendig ist. Zu seinen schönsten Märchen zählt „Der gepanzerte Palast der Königin Schildkröte“. Neben diversen Veröffentlichungen, unter anderem „Inner Slums – Herznebel“ ist er Mitglieder der ANA (Verband nigerianischer Autoren).
„Dichten heißt für mich, mir die Freiheit zu nehmen, dem Tod das Leben abzuringen.“

Sabine Engel (noel legne)
geboren 1966 als Kind von Kindern der 68er Generation. Nach dem Gymnasium erfolgte ab Oktober 1986 ein Studium der Germanistik, Publizistik und Jura.
„Worte sind alles & nichts, leben durch Konnotate, müssen dekonstruiert werden, um zu sein.“

Sophia Fritz
geboren 1997 in Tübingen, engagiert sich als Jugendguide für die Gedenkstätten in Tübingen, schreibt Romane, Gedichte und Kurzgeschichten, lebte in La Paz und Augsburg. Gedichte schreibt sie, weil sie Metaphern schon immer schöner als Mathe fand.

Raphaela Gentemann
aus Hildesheim.
„Ich schreibe seit vielen Jahren für mich selbst Gedichte. Als Deutschlehrerin habe ich oft mit Gedichten zu tun. Das hat mich eines Tages inspiriert, selbst welche zu schreiben. Verarbeitung eigener Gefühle und Gedanken; denn das Wort kann die Sichtbarwerdung dessen werden, was ist – in mir und um mich herum.“

Marjana Geponenko
geboren 1981 in Odessa (Ukraine). Studierte sie auch Germanistik und nach Stationen in Krakau und Dublin lebt sie nun in Mainz und Wien. Sie schreibt seit ihrem sechzehnten Lebensjahr auf Deutsch. Für den Roman Wer ist Martha? (Suhrkamp Verlag) wurde sie mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. 2016 ist ihr Roman Das letzte Rennen (C. H. Beck) erschienen. Zu den Sternen. A cosmic affaire ist ihr erstes Theaterstück, darauf folgt die Post-Sowjetische Dramolett-Trilogie. Wechselte nach einer Zäsur im Jahr 2011 zur Prosa.
„Es war ein großes Erlebnis, und ich wollte danach etwas aufgeben bzw. opfern, und zwar das, was mir bisher viel bedeutet hatte – die Lyrik. So begann meine Karriere als Prosaschriftstellerin.“

Johann Wolfgang von Goethe
geboren 1749, zählt heute zu den großen Dichtern der Weltliteratur. Als wichtigster Vertreter des Sturm und Drang verfasste er bedeutende Werke wie „Die Leiden des jungen Werther“ oder auch „Faust“.

Günter Grass
geboren 1927 in Danzig, gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart, war Mitglied in der Gruppe 47 und erhielt den Nobelpreis für Literatur. Sein künstlerisches Schaffen war überaus vielfältig – er schrieb Romane, Novellen, Erzählungen, Dramen und Lyrik bis zu seinem Tod im Jahr 2015. Vor allem in seiner Lyrik offenbarte Grass viel Persönliches, denn
„am meisten liegt mir die Lyrik … ich komme ja von der Lyrik her.“
Er setzt sich aber ebenso mit Zeichnungen und Grafik, Skulpturen und Plastiken auseinander.

Dörte Hansen
geboren 1964 in Husum, lernte in der Grundschule, dass es außer Plattdeutsch noch andere Sprachen auf der Welt gibt. Die Begeisterung darüber führte zum Studium etlicher Sprachen wie Gälisch, Finnisch oder Baskisch und hielt an bis zur Promotion in Linguistik. Danach wechselte sie zum Journalismus, war einige Jahre Redakteurin beim NDR und arbeitet heute als Autorin für Hörfunk und Print. Sie lebt in der Nähe von Hamburg.

Manfred Hausin
geboren 1951 in Hildesheim. Englandaufenthalt 1968: Als Gast einer Quäkerfamilie kam er während eines Sommerlagers erstmals mit der Folkbewegung in Berührung. Nach der Rückkehr fing er an, bewusst zu schreiben, d. h.:
„Ich wurde mir darüber klar, dass man mit Texten Wirkungen erzielen kann, dass man angreifen kann, aufdecken, ermuntern, bestätigen, dokumentieren, provozieren und reagieren kann.“ Zahlreiche Veröffentlichungen von Gedichten, Liedern, Geschichten in Zeitschriften sowie im Rundfunk und Fernsehen („Lange Nacht der Poesie“). Deutschlandweite Veranstaltungen an den kuriosesten Orten.

Eckart Heinicke
Liebenburg, Teilnehmer am Hildesheimer Lyrikwettbewerb 2014.
„Ich schreibe, weil mir persönlich lyrische Formen am besten geeignet scheinen, meine Gedanken und Gefühle auszudrücken.“

Ulrike Hinrichs
geboren 1965, ist Kunsttherapeutin, Mediatorin, Coach, Rechtsanwältin und Autorin. In ihrer Heimat Hamburg engagiert sie sich mit künstlerischen Projekten in der Flüchtlingshilfe. Mit Worten spielen, statt sie zu denken, motiviert die Autorin zur Lyrik. In ihren Werken verbindet sie Gedichte als Sprachbilder mit der bildenden Kunst.

Marion Hinz
geboren in Bad Schwartau, lebt heute vor den Toren Lübecks in Stockelsdorf im Kreis Ostholstein. Sie ist Autorin, Rezitatorin und Journalistin sowie Mitglied der GEDOK Schleswig-Holstein. Sie schreibt Theaterstücke und Kurzgeschichten – vor allem aber Gedichte. 2015 erschien ihr Lyrikband „Leicht ist mein Herz“ im Husum Verlag.
„Ich schreibe Gedichte, um mich in der Welt zu positionieren, um sie mit meinen Worten zu bespielen. Ich schreibe mir eine Welt, wie sie mir gefällt und beschreibe die Welt, wie sie mir nicht gefällt.“

Christa Issinger
geboren 1963 in Brixen (Südtirol), wohnt heute in Natz-Schabs. Die Verwaltungsbeamtin ist verheiratet und hat einen Sohn.
„Schreiben ist für mich vor allem Freude an der Sprache und damit den Gefühlen, Gedanken Ausdruck geben zu können."
Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Gedichtbänden.

Ernst Jandl
geboren 1925, gestorben 2000, österreichischer Dichter, Schriftsteller und Übersetzer. Suchte in seiner experimentellen Lyrik stets nach neuen Formen zwischen Witz und Ernst, Komik und Politik. Bekannt sind vor allem seine visuelle Poesie, Sprachspiele und seine Lautgedichte, neben Lyrik schrieb er aber auch Prosa, Hörspiele und Theaterstücke.

Udo Jürgens
geboren 1934 in Klagenfurt. Komponist, Pianist und Sänger. Bedeutender Unterhaltungsmusiker zwischen Schlager, Chanson und Popmusik, Symphonie und Musical. Unter anderem Preisträger des Deutschen Fernsehpreises und des Deutschen Musikpreises. 1964, 1965 und 1966 nahm er für Österreich am Eurovision Song Contest teil und belegte die vorderen Plätze, 1966 den ersten Platz. Jürgens komponierte mehr als 1000 Lieder und veröffentlichte mehr als 50 Platten. Die Zugaben bei seinen Live-Konzerten sang er stets in einem weißen Bademantel.

Margot Käßmann
geboren 1958 in Marburg, deutsche Theologin und seit 2012 Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017 im Auftrag des Rates der EKD.

Tatjana Kerschbaumer
geboren 1990, lebt und arbeitet als Autorin in München. Mehrere journalistische und literarische Preise, z.B. 3. Platz der "Blackbox Germany 2011 – Best German Underground Lyrics", Auszeichnung mit dem Münchner Kaleidoskop-Teller 2012 als Künstler des Jahres. Verliebte sich in Lyrik, als ihr mit 16 das Gesamtwerk Georg Trakls unterkam, mittlerweile sind eher Peter Maiwald und Gottfried Benn angesagt. Lyrik ist der Ausgleich zum beruflichen Schreiben als Journalistin – thematisch ungebunden und ohne besänftigende Redigatur.

Jo Köhler
geboren 1960 in Hildesheim, Mensch bzw. Dichter, Kulturinitiator und Literaturvermittler. Erfinder zahlreicher Kulturformate, die bundesweit viele Nachahmer gefunden haben. Preisträger der Stiftung Lesen.
„Ein Dichter muss gleichsam ungebildet sein und jedes Wort, jeden Buchstaben immer wieder neu entdecken."

Gerhard Kreuzer
Gitarrist, Folksänger und Dichter aus Hitzacker.
„Waren früher in meiner Lyrik die Natur und die Auseinandersetzung mit sozialen Missständen die wichtigsten Motive, so ist es jetzt die Suche nach den tieferen Wurzeln unseres Seins. Vieles in dieser Zeit ist nur noch flüchtig, und so ist man von Freude erfüllt, wenn man einen Brunnen findet, der frisches, lebendiges Wasser spendet. Tatsächlich ist es ein spiritueller, ein geistiger Brunnen, der mich in der Freude des Schreibens hält – trotz oder gerade wegen aller Widrigkeiten des Lebens. Feiere das Geschenk des Lebens, das Gott dir gab – und  sei in der Dankbarkeit. So kannst du der Welt ein Lächeln, vielleicht sogar ein Lachen schenken – und  Gedichte, die das Herz erheben."

W. Kuprijanow
geboren 1939 in Nowosibirsk, lebt in Moskau, studierter Mathematiker und Philologe, ist Lyriker, Literaturwissenschaftler und Übersetzer. Besticht durch sprühenden Witz und feine Ironie und kostet die deutsche Sprache wunderbar aus. Er gilt in Russland als bedeutendster Vertreter freirhythmischer Verse. Die Lesezeichen-Gedichte wurden übersetzt von Peter Steger.

Anna Katharina Kürschner
geboren 1996. Nach einem sozialpädagogischen Praktikum in der Demokratischen Republik Kongo studiert sie heute Musik und Germanistik in Frankfurt am Main. Mit ihren Kurzgeschichten und Gedichten hat sie bereits verschiedene Preise gewonnen. Auf die Frage “Warum schreibst du?” antwortet sie:
„Buchstaben setzen Zeichen. Wörter geben den Dingen einen Namen. Was will ich mehr, als Zeichen setzen und die Dinge beim Namen nennen?“


Maja Loewe
geboren 1977 in Lübeck, entdeckte am Meer die Sehnsucht nach der Ferne und dem Schreiben. Als Kind erstand sie für fünf Mark eine mechanische Schreibmaschine auf dem Flohmarkt und versenkte ihre ersten Protagonisten nach nur 20 Seiten im Ozean. Sie machte das Abitur, lernte in einem kleinen hanseatischen Betrieb, packte die Koffer, servierte Orangensaft über den Wolken und führte Touristen durch Venedig. Nach dem Studium der Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim zog sie nach Hannover. Dort lebt sie mit ihrer Familie, Arbeit und der Liebe zur Literatur. Die Autorin veröffentlichte Lyrik und Kurzprosa in verschiedenen Literaturzeitschriften, auf Plattformen und in Anthologien (Mosaik, Karussell, Maulkorb, Poetenladen Verlag, Elif Verlag etc.), ist Preisträgerin des Hildesheimer Lyrikwettbewerbes 2014 und schaffte es mit ihrer Kurzgeschichte »Das Glück ist ein Vogel« in die Anthologie des MDR Literaturpreises 2015. Ihr Mystery-Thriller »Die Augen des Iriden« ist im Papierverzier Verlag erschienen und gewann den 3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2016 als bestes deutschsprachiges Debüt.
„Meine Großmutter Paulchen inspirierte mich mit ihren Gute-Nacht-Geschichten schon in früher Kindheit. So begann ich die Welt der Wörter für mich zu erkunden, sobald ich einen Stift halten konnte.“

Ursula Lüthe
geboren 1944, wuchs im Rheinland auf und wohnt heute in Köln. Neben längeren Auslandsaufenthalten in der Schweiz, Australien und Kanada unternimmt sie auch ausgedehnte Reisen, vor allem in Indien und schreibt Lyrik und Prosa. Ihre Gedichte und Kurzgeschichten erschienen in Zeitschriften und Anthologien.
„Ich schreibe, um Erlebnisse und Erfahrungen festzuhalten, Gedanken und Empfindungen eine Form zu geben.“

Imre Máté
geboren 1934 in Ungarn, gestorben 2012, studierte an der philosophischen Fakultät in Budapest. Nach der Flucht nach Österreich 1956 studierte er Sprach- und Literaturwissenschaften und unterstützte ungarische Schriftsteller im Exil. Er war zudem mehrfach für Lesungen in Hildesheim.

Nils Matzka
Teilnehmer des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbs 2014.
„Schreiben hat mir, seit ich 11 bin, mein Bedürfnis nach mehr gestillt, war meine eigene Therapie, mein Spielfeld, in dem eigentlich alles möglich ist.“

Adriane Meinhardt
geboren 1960, ist seit 1985 Mitglied der Oldenburger Autorengruppe WORTSTATT, schreibt  Lyrik, Prosa und Satiren. Mitglied des Ensembles  des Post-Poetry-Slam-Formats „Fremde Federn“ des Oldenburger Literaturbüros. 2013 erschien ihr Buch „Ins Weite – Ein Jahr in Dangast“ im Oldenburger Isensee-Verlag.

Oliver Meiser
geboren 1970 in Reutlingen, ist als Studienreiseleiter in Europa und Südamerika tätig. Dort schreibt er hauptsächlich Kurzgeschichten und Lyrik und veröffentlicht in Tageszeitungen oder Anthologien. „Ich schreibe, weil Poeten unsterblich sind!“

Lara Mensen
21 Jahre alt,  war nach ihrem Abitur Au Pair in England. Sie ist in Gronau zuhause und plant ein Studium der Anglistik. Preisträgerin des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbs 2014.  
„Wenn ich mal eine (wie ich finde) gute Idee habe, schreibe ich die auch sofort auf!“

Reinhold Messner
Jahrgang 1944, Extrembergsteiger, Abenteurer und Buchautor aus Südtirol, bestieg als Erster den Gipfel des Mount Everest ohne Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff.

Uwe Müller
geboren 1956 in Osnabrück. Krankenpfleger, Trainer, Übungsleiter, Jugendleiter. Preisträger des  Hildesheimer Lyrikwettbewerbs 2014.
„Mein Talent zum Schreiben schlummert seit meiner Schulzeit in mir. Zudem trieb mich immer der Drang des kreativen Schaffens zum Schreiben und zur Fotografie. In beiden fand ich meine eigene Art, mich auszudrücken und mitzuteilen. Als Autodidakt und ohne große Erfahrung stürzte ich mich in den Bereich der Lyrik. Warum Lyrik? Ich empfinde die Form der lyrischen Sprache als besondere Herausforderung; vor allem in Zeiten, in denen die deutsche Sprache an ihrer Klarheit und Deutlichkeit leidet. Vorher beschränkte ich mich auf Beiträge in med. und pflegerischen Fachzeitschriften, viele Sportbeiträge für die örtliche Tagespresse (NWZ, Oldenburgische Volkszeitung).“

Reinhold Niebuhr
nordamerikanischer Theologe. Der Beitrag ist von Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt bereits 2011 mit der Bitte um Veröffentlichung eingereicht worden. Das Gebet des Autors zählt zu den Leitsätzen des ehemaligen Bundeskanzlers.

Lisa F. Oesterheld
geboren 1957, lebt in Vechta und ist Katholische Seelsorgerin im Bereich Spiritualität. Ebenso arbeitet sie dort als freiberufliche Autorin.
„Schreiben ist für mich Kommunikation mit viel Freiraum. Vor allem ist Schreiben für mich: Schreiben ist Beten, das leise, über die Blätter huschende Kratzen des Bleistifts, grundlos, frühlingsnah.“

Sina Opalka
geboren 1990 in Gießen, befasste sich schon in der Schulzeit mit Kunst und präsentierte ihre Texte mit 15 Jahren auf der Marburger Lesebühne.
„Schreiben ist schon seit ich denken kann eine Quelle der Konfrontation, sowohl als auch der Verschleierung von Dingen für mich. Verzückt, beeindruckt, bestürzt und empört über das Leben haben mich meine Emotionen von jeher mit dem Stift begleitet. Dies führte mich schon sehr früh auf Lesebühnen und zu einem poetischen Austausch mit mir und der Welt. Meine Liebe zum Schreiben führt eine intensive Beziehung mit meiner Leidenschaft für die Fotografie. Kamera und Stift gehen hier Hand in Hand und begleiten mich regelmäßig auf längere oder auch mal kürzere Reisen. Nach einem kurzen Studium der freien Kunst in Essen und der Veröffentlichung meines Buches „weil es mich morgen noch gibt“, studiere ich momentan Philosophie und Germanistik in Potsdam.“

Lisa M. Rakowitz
geboren 1988 in Villach, widmete sich nach dem Studium der Humanmedizin in Wien seit 2014 dem Studium der Deutschen Philologie. Neben zahlreichen Lyrikpreisen ist sie auch in verschiedenen Anthologien vertreten und auf Lesungen aktiv.  Preisträgerin des Hildesheimer Lyrikwettbewerbs 2012.
„Ich schreibe, weil ich schreiben muss. Weil mich letzten Endes immer die Worte retten.“

Dagmar Scherf
geboren 1942 in Danzig, studierte Germanistik, Anglistik und Publizistik in Mainz. Promotion über die Lyrik Johannes Bobrowskis. Dozentin an der Universität Bristol/GB, danach Lektorin in einem Schulbuchverlag. Seitdem Schriftstellerin mit Themenschwerpunkten Hexenverfolgung, Friedensarbeit, Umwelt, Märchenhaftes. Zehn Librettos für Kindermusicals (Deutscher Theaterverlag). Mehrere vom „Ohrenbär“ (RBB, WDR, NDR) gesendete Geschichten 2009/2010. „Auch wenn es manchmal mühsam ist, an manchem Tag gar nichts gelingt: Wenn ich schreibe, bin ich ganz bei mir, ruhe in meiner Mitte. Das sind Streicheleinheiten von innen, die ich mir ganz alleine (ja nur, wenn ich ganz alleine bin) geben kann.“

Angelica Seithe
geboren 1945, lebt in Wettenberg bei Gießen und in München. Psychologische Psychotherapeutin, Dozentin, Autorin. Zuletzt erschienen ihre Gedichtbände Regenlicht (2013) und Im Schatten der Äpfel (edition offenes feld, 2016). Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften. Sie wurde ausgezeichnet u. a. mit dem Sonderpreis Lyrik beim Wettbewerb um den Nordhessischen Autorenpreis 2009 und mit dem Jurypreis beim Hildesheimer Lyrikwettbewerb 2012 und 2014 – hier zusätzlich: 1. Platz beim Teilnehmer-Voting.
„Seit einem frühen, rauschhaften Moment, ausgelöst durch ein eigenes Gedicht, gehört das poetische Schreiben in mein Leben – als Freude an der Gestaltung und als Weg zu innerer Ausgeglichenheit. Es liegt mir daran, mein Erleben und meine Gefühle kommunizierbar zu machen und haltbar über die Zeit.“

Philip Simon
geboren 1976 in Enschede, niederländisch-deutscher Moderator. Seiner holländischen Mutter und seinem deutschen Vater verdankt er die doppelte Staatsbürgerschaft. Er studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Essen und ist als Kabarettist, Moderator und Autor tätig. 2009 präsentierte er augenzwinkernd ironisch mit Abschiedstournee sein erstes Kabarett-Soloprogramm. Für Ende der Schonzeit (ab 2011) wurde Philip Simon unter anderem mit dem Jurypreis des Prix Pantheon ausgezeichnet. Sein aktuelles Polit-Kabarett Anarchophobie – Die Angst vor Spinnern feierte 2016 Premiere, dies hat er auch zum 20-jährigen Jubiläum des Forum Literaturbüros im Hildesheimer Vier Linden aufgeführt. Philip Simon war Gastgeber mehrerer Radio- und TV-Sendungen und er mag Kartentricks. Die beherrscht er, weil er von seiner Studentenzeit an zehn Jahre lang Conférencier in GOPs und Varieté-Theatern war.

Monika Steinmetz
Hildesheimer Autorin, Preisträgerin des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbs.
„Manchmal wehren sich die Geschichten … Ein anderes Mal wieder sitze ich vor meinem Heft, habe ich nicht Ahnung einer Idee und der Stift zieht mich wie magisch in eine Geschichte hinein.“

Andrea Temme
geboren 1963 in Magdeburg, arbeitet als Diplomingenieurin und ist im öffentlichen Dienst für den Umweltschutz tätig. Seit 1984 lebt sie in (Ost-)Berlin und ist Mutter eines Sohnes. Prosa und Lyrik schreibt sie seit 2009.
„Schreiben ist für mich Aneignung von Welt. Gedichte helfen mir, eine eigene und freie Sprache zu finden.“

Marlene Wieland
geboren 1932, aus Hildesheim.
„Weil ich das Bedürfnis habe mich auch schriftlich auszudrücken, meine Gedanken festzuhalten oder loszulassen und sie einfach den Gegebenheiten anzupassen.“

Cleo A. Wiertz
geboren 1954 in Baumholder (Rhld.-Pfalz), unter anderem als Fabrikarbeiterin, Büroangestellte, Psychotherapeutin, Beraterin, Pädagogin, Supervisorin, Klinische Psychologin und freie Autorin tätig. Als Schriftstellerin und Bildende Künstlerin ist sie seit 1970 aktiv. Diverse Ausstellungen von Bildern, Werkstücken und Fotografien. Publikation von Fachtexten, populärwissenschaftlichen Darstellungen, Essays, Kurzgeschichten, Gedichten. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Klingenthal (Elsass) und Clermont l’Hérault (Südfrankreich).
„Für mich ist Lyrik der Versuch, den präzisest möglichen sprachlichen Ausdruck für eine innere Erfahrung zu finden. Dabei spielen Wortbedeutungen, Assoziationen, Klänge und Rhythmen gleichermaßen eine Rolle. Das Ergebnis – das Gedicht – ist ein Mitteilen, ein Mit-Teilen, an den Leser. »

Roger Willemsen
geboren 1955 in Bonn, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Bonn, Florenz, München und Wien. Nebenher arbeitete er als Nachtwächter, Reiseleiter und Museumswärter. Er war und ist vielfach ausgezeichneter Herausgeber, Essyist und Übersetzer, Korrespondent, Interviewer, Fernseh- und Radiomoderator, Regisseur und Produzent, Gast- und Honorarprofessor, Schirmherr für Literaturfestivals und wohltätige Vereine. Hauptberuflich ist er mittlerweile Autor und humoristischer Erzähler auf der Bühne. Preisträger des Grimme-Preises 1993, des Julius-Campe-Preises 2011 und des Prix Pantheon (Sonderpreis „Geben & Nehmen“) 2012.




Gefördert durch




Forum Literatur Büro e.V. | Literatur Apotheke | facebook